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Liebesgrüsse an Lehár - Kammer-Operette in 8 Szenen am 9. Juli 2023
Er ist der Meister der Operette und war am 30. April ein Jubilar! Zu Ehren des 153. Geburtstags des wohl berühmtesten Operettenkomponisten aller Zeiten verfassen acht zeitgenössische Frauen Briefe und Tagebucheinträge an den Jubilar. Beim Verfassen der Texte verlieren sie sich in die unsterblichen Klänge aus der Feder von Franz Lehár. Star-Sopranistin Ingeborg Schöpf leiht ihnen Gestalt und Stimme, denn sehr oft reichen die eigenen Worte nicht aus, und nur Lehárs einzigartige Musik lässt sie die wahren Gefühle zeigen. Also „Grosse Operette als Kammerspiel“. Die österreichische Sängerin ist Solistin an der Staatsoperette Dresden. Sie sang in der ZDF-Silvestergala 2012 mit der Sächsischen Staatskapelle unter Christian Thielemann und in verschiedenen Rollen auf der Bühne der Semperoper, trat in China und Mexiko mit der Mittelalterband „Cantus Buranus“ auf und ist gern gesehener Gast in verschiedenen Opernhäusern dieser Welt. Am Klavier begleitet sie der Operettenspezialist und Erste Kapellmeister der Staatsoperette Dresden, Christian Garbosnik. |
Die aus der Steiermark in Österreich stammende Sopranistin Ingeborg Schöpf ist mehrfache Preisträgerin bedeutender Wettbewerbe und arbeitete in Meisterkursen mit Brigitte Fassbaender, Kerstin Meyer und Wilma Lipp. Gastengagements führten sie u. a. an die Komische Oper Berlin, die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Hannover, die Volksoper Wien, das Staatstheater am Gärtnerplatz und in Konzerthallen wie u. a. die Avery-Fisher Hall (New York) und die John F. Kennedy Hall (Washington).
Sie begeistert ihr Publikum von Wien über Beirut bis Dänemark z. B. als Rosalinde („Die Fledermaus“), Sylva Varescu („Die Csárdásfürstin“) und als Hanna Glawari („Die lustige Witwe“), u. a. in Balzers in Liechtenstein. Zu ihren Opernpartien gehören die Agathe („Der Freischütz“), Marie („Die verkaufte Braut“), Martha aus der gleichnamigen Oper u. v. m.
Seit 1998 ist sie die Erste Sängerin an der Staatsoperette Dresden und hier u. a. als Rosalinde („Die Fledermaus“), Erste Dame („Die Zauberflöte“), Mutter („Hänsel und Gretel“) und als Wirtin („Im weissen Rössl“) zu erleben. Als Gastsängerin der Mittelalter Band Corvus Corax gastierte sie mit „Cantus Buranus“ u.a. in München, Mexiko, Niederlanden, Rumänien und China. Bei den Seefestspielen in Mörbisch war sie die „Rössl-Wirtin“. Sie debütierte an der Oper Köln als Elvira („L’italiana in Algeri“), Giulietta („Hoffmanns Erzählungen“) und war als Gerhilde („Die Walküre“) zu erleben. An der Semperoper gastierte sie als Elvira („L’italiana in Algeri“), 1. Dame/ 3. Wahnsinnige („We come to the River“), Erste Dame („Die Zauberflöte“) sowie als Königin („Prinz Bussel“).
Mit dem Literaturwissenschaftler Dr. Rolf Blüm entwickelte Ingeborg Schöpf die Kammeroperette „Liebesgrüsse an Lehár“, die sie seither mit dem Pianisten und Dirigenten Christian Garbosnik, der die musikalischen Arrangements zu diesem Stück schrieb, erfolgreich aufführt.
Christian Garbosnik war Mitglied im Dresdner Kreuzchor und nahm Klavier- und Orgelunterricht, bevor er an der Musikhochschule in Dresden das Fach Dirigieren studierte. Bereits während des Studiums war er 1987 Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung an der Staatsoperette Dresden. Hier betreute er zahlreiche Einstudierungen und stand in zunehmendem Maße als Dirigent am Pult. 1991 belegte er den 1. Platz in der Orchesterwertung beim Internationalen Dirigenten-Wettbewerb »Masterplayers« in Berlin. 1992 wurde er 1. Kapellmeister und übernahm seitdem die musikalische Einstudierung und Leitung u.a. von »Viktoria und ihr Husar«, »Die Csárdásfürstin«, »Der Vogelhändler«, »My Fair Lady«, »Anything Goes«, »Der Bettelstudent«, »Ritter Blaubart«, »Boccaccio«, »Gräfin Mariza«, »Hello, Dolly!«, »Der Mann, der Sherlock Holmes war« (Uraufführung), »Der Graf von Luxemburg«, »Cabaret«, »Gasparone«, »Giuditta«, »Anatevka« und »La Cage aux Folles«. Darüber hinaus stand er bei der »Weihnachtshow der Staatsoperette«, dem Konzert »Die Nacht für Freddie« mit der Band MerQury im Kulturpalast Dresden sowie den Neujahrskonzerten der Jahre 2006, 2008, 2010 und 2014 und 2019 am Pult. Seit 2014 leitet er als Dirigent, Pianist und Arrangeur den Sächsischen Bergsteigerchor „Kurt Schlosser“ Dresden. Am 11. Mai 2019 leitete er mit dem Orchester der Staatsoperette Dresden und dem Entertainer Götz Alsmann ein Konzert mit Musik von Michael Jary. Seit 2002 ist er Lehrbeauftragter für Gesangstudenten im Fach Operette, Musical und Chanson an der Musikhochschule Dresden. Er ist außerdem Pianist und Leiter des „Dresdner Künstlerensembles“.