Archiv 2023
Archiv | Andalucía Flamenca - Cuadro Flamenco Rafael Segura | The Sam Singers: A Sentimental Journey | Liebesgrüsse an Lehár - Kammer-Operette in 8 Szenen | Comedy-Duo Messer&Gabel mit «zweiEINIG» | Memphis Flash Liechtenstein - The Elvis Tribute Band | Ils Fränzlis da Tschlin «sakrisch bun»
Andalucía Flamenca - Cuadro Flamenco Rafael Segura am 6. Juli 2023
Der Cuadro Flamenco Rafael Segura unter der Leitung des Sängers und Perkussionisten Rafael Segura kommt aus dem Mutterland des Flamenco, aus Andalusien. Die Gitarre, der Gesang, der Tanz und das rhythmische Klatschen (Palmas) vermitteln das Herz und die Leidenschaft, die der Flamenco zum Ausdruck bringt. Geschichten aus alter Zeit erzählen von Sorgen und Plagen, über die Liebe, den Schmerz und die simple Philosophie des Lebens, die jeder Mensch für sich erkennen kann.
Rafael Segura versteht es immer wieder, die besten andalusischen Künstler nach Mitteleuropa zu bringen. Sie zeigen das gesamte Spektrum des Flamenco in seiner ursprünglichen und reinsten Form auf der Bühne. Sevillanas, Fandangos, Soleares, Alegrias, Bulerias, Tangos und Malagueñas um nur einige der Tänze bzw. Gesangsstile zu benennen. (www.cuadro-flamenco.ch)
Rafael Segura (Percussion, Gesang, künstlerische Leitung)
Rafael Segura wurde 1945 in Quesada (Jaen), Andalusien, geboren. Bereits in seiner Kindheit interessierte er sich für den Flamenco-Gesang und die Kultur des Flamencos. Fast autodidaktisch widmete er sich seiner Ausbildung als Sänger und nahm in der Folge an verschiedenen Flamenco-Festivals teil. Auch während seiner beruflichen Ausbildung als Kirchenmaler blieb er in seiner Freizeit dem Flamenco treu.
Von Andalusien führte ihn sein Lebensweg über Süddeutschland bis in die Schweiz. In der Nähe von Zürich, in Feldmeilen, gründete er 1990 seine eigene Flamencoschule und die Flamenco-Gruppe „Zambra“. Unter seiner Leitung, in Zusammenarbeit mit professionellen Lehrkräften, die für die Saison direkt aus Spanien geholt werden, entwickelte sich die Flamencoschule zu einer Stätte für fundierte Ausbildung in Tanz, Gitarre und Gesang.
Aus „Grupo Zambra“ wurde „Cuadro Flamenco Rafael Segura”. Auch wenn die Namen der Flamenco-Formation wechselten, der Name Rafael Segura verbürgt sich immer für Qualität im Bereich traditionellen Flamencos. Grosse Erfolge wurden bei Auftritten in fast allen europäischen Ländern und in der Türkei gefeiert. Mit seinem Kulturprogramm „Andalucía Flamenca“ tritt Rafael Segura oftmals mit einer erweiterten Formation, mit 7-9 Künstlern, bei grossen Festivals und in Theatern auf.
Das Schweizer Fernsehen SRF1 drehte mit Rafael für die Sendung „Sternstunde Philosophie“ den Film „4 Poemas“. Unter der Regie von Ursula Haas entstand zudem „Der Ruf“, welcher an verschiedenen Filmfestspielen gezeigt wurde. Zuletzt spielte Rafael Segura eine der Hauptrollen im Kurzfilm „Un día y nada“ des Zürcher Regisseurs Lorenz Merz. Der Film wurde an den Filmfestspielen 2008 in Locarno gezeigt und gewann in seiner Kategorie den 2. Preis.
Candela Navarrete (Tänzerin)
Sie ist in Barcelona geboren und begann ihre Ausbildung in früher Kindheit. Als Lehrer/innen hatte sie „El Toleo, Matilde Coral, Mario Maya, „La Tani“, Antonio Canales, Manolete Marín, Eva María Garrido, „La Hierabuena“, Belén Maya, Junco.
Gearbeitet hat sie in zahlreichen Tablaos in Barcelona und Madrid: El Cordobés, Los Tarantos, Café de Chinitas sowie an internationalen Events, wie Seminario internacional de Carmen Amaya, Olympische Spiele Barcelona, Circulo de las Bellas Artes in Madrid. Im spanischen Fernsehen hat sie in Programmen, wie Gente joven, Te y café, Glansnos, Música golfa, Flamenco, mitgewirkt.
Sie hatte die Gelegenheit mit Künstlern zusammen zu arbeiten wie: Camarón, Enrique Morente, Sabicas, Chicuelo, Vicente Amigo, Mayte Martin, „La Hierbabuena“, Miguel Poveda.
Heute arbeitet sie vor allem in verschiedenen Tablaos und Theatern in Barcelona, sowie mit Rafael Segura.
Isaac Barbero (Tänzer)
Seine Ausbildung im Flamenco- und klassischen Tanz begann er im Alter von 7 Jahren. Die wichtigsten Lehrer/innen waren: Ana Santiago „La Tani“, „El Toleo“, Antonio Canales, Eva Yerbabuena und Rafaela Carrasco.
Er hat in vielen grossen Theatern getanzt; in Japan, Polen, Luxembourg, Berlin, Casablanca, sowie in verschiedenen tablaos flamencos in Barcelona und in Madrid, „Los Tarantos“ Casa Patas, El Cordobés etc.
Er arbeitet mit grossen Künstlern zusammen, wie Juan Ramón Caro, Antonio „El Bailarin“, Estrella Morente, Marco Flores.
Aktuell unterrichtet er, neben seiner Bühnentätigkeit, vor allem in Barcelona, Tokio, Osaka und Oklahoma (USA).
Juan Ramón Caro (Gitarre)
Über seine Tätigkeit hinaus, als Begleitgitarrist von Tänzern und Sängern in zahlreichen Konzerten, entwickelte sich Juan Ramón Caro zu einem grossen Solo-Virtuosen. Er spielte auf vielen grossen Bühnen, wie: TEATRO REAL DE MADRID, AUDITORIO Y PALAU DE LA MUSICA DE BARCELONA, BIENAL DE SEVILLA Y FESTIVAL DE JEREZ Y CORDOBA, CARNEGIE HALL Y SINFONY SPACE in New York, FESTIVAL DE FLAMENCO in Tokio und in grossen Theatern in ganz Europa, dem Mittlerern Osten und den USA etc.
Er arbeitet mit vielen grossen Künstlern wie Enrique Morente, Cañizares, Rafael Segura, José de la Tomasa, Miguel Poveda, Ginesa Ortega, Arcángel, Belén Maya.
Mayte Martin begleitete er auf ihrer CD „Querencia“.
Im Jahr 2009 kam seine erste Solo- CD auf den Markt: „Rosa de los vientos“.
Vincente Cortés (Gitarre)
Vicente Cortés ist in Lausanne geboren. Mit fünf Jahren entdeckt er die Liebe zur Flamencogitarre. Er kommt aus einer Flamencokünstler-Familie. Unter anderem ist seine Tante die berühmte Tänzerin Carmen Cortés und sein Schwager der nicht weniger berühmte Gitarrist Gerardo Nuñez.
Mit sechs Jahren geht er mit seiner Familie zurück nach Barcelona, wo er mit diversen Flamencolehrern sein Gitarrenstudium fortsetzen kann. Bereits im zarten Alter von 11 Jahren tritt er zum ersten mal öffentlich im Palau de la Música Catalana in Barcelona auf. Ab 14 Jahren begleitet er regelmässig viele Tänzer und Sänger in den Tablaos „El Cordobes“, „Los Tarantos“, „Tablao de Carmen Amaya“, aber auch die Elite der Flamencostars.
Mit 18 Jahren zieht er nach Madrid und wird bald von den grössten Flamencokompanien, Tänzern, Sängern und Gitarristen Spaniens engagiert. Carmen Cortés, El Guito, Manolete, La Toléa, Antonio Canales, Joaquin Grillo, Sara Baras, Joaquin Cortés, La Familia de los Farrucos, Lola Greco, Manuela Carrasco, Guadiana, Ramon el Portugués, José Luis Montón und viele andere rufen ihn zu sich auf die Bühne. Er begleitet sie über viele Jahre in Spanien und auf Tourneen in der ganzen Welt.
Später ist er auch im Ballet Nacional de España tätig. Nina Corti begleitet er in den Jahren 1997 bis 2003 auf ihren Tourneen.