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Archiv 2015

Archiv | Anderscht | Galanacht der Stimmen | Wien grüsst LiechtensteinHelga Schneider


Galanacht der Stimmen am 3. Juli 2015

Die Hohe Kunst des Gesangs

mit Reinhard Schmidt (Gesamtleitung)
Eugene Amesmann, Tenor, Wien
Stefan Görgner, Kontra-Tenor, Berlin
Astghik Khanamiryan, Sopran, Jerewan und Wien
Elmira Mitzanova, Sopran, Moskau und München
Nadja Nigg, Sopran, Balzers
Christian Nipp, Bass-Bariton, Balzers
Rita Schneider, Mezzosopran, Wien

Dieser Abend geht in der vierzehnjährigen Geschichte des Vereins Kultur-Treff Burg Gutenberg als eine der schönsten Aufführungen auf Gutenberg in die Annalen ein. Die einmalige Atmosphäre im Innenhof der Burg und die internationale Klasse der Sängerinnen und Sänger rissen das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. Ein herrliches Erlebnis!

Reinhard Schmidt (Gesamtleitung) stellte das mitreissende Programm zusammen.
Geballte hohe Gesangskunst mit v.l.n.r. Nadja Nigg, Astghik Khanamiryan, Elmira Mitzanova, Rita Schneider, Stefan Görgner, Eugene Amesmann und Christian Nipp
Christian Nipp eröffnete das Programm mit "Aprite un po quelli occhi" aus "Le nozze di Figaro"
Mit Rusalkas Lied "An den Mond" sorgte Nadja Nigg für einen frühen ersten Höhepunkt.
Für das Gutenberger Publikum war der elegante Kontratenor Stefan Görgner mit "A Chloris" ein Novum.
Als sich Astghik Kahamiryan (r.) im Trinklied "Libiamo" aus der Traviata im Rhythmus zur herrlichen Melodie verführerisch wiegte, ging das Publikum begeistert mit.
Rita Schneider sammelte mit ihrer herrlichen Stimme und ihrem Charme die Herzen der Zuhörer gleich reihenweise ein.
Eugene Amesmann entfaltete mit seiner Tenorstimme und "E lucevan le stelle" aus "Tosca" eine gewaltige Kraft.
Elmira Mitzanovas "Pace, mio Dio" aus "La Forza del Destino" wurde zum erhebenden Gebet. 
Man sieht's schon an der Pose: Eugene Amesmann schmetterte Lehars "Freunde, das Leben ist lebenswert" ins Publikum.
Stefan Görgners "Sweeter than roses" von Benjamin Britten zeigte dem Publikum die Fähigkeiten eines Kontratenors.
Elmira Mitzanova, ein Gewinn für Gutenberg, sang "Meine Lippen, sie küssen so heiß" aus Lehars "Giuditta".
Christian Nipp beklagte sich mit überzeugender Aufregung "Ach, ich hab' sie ja nur auf die Schulter geküsst" aus dem "Bettelstudent".
Rita Schneider rügte "Die Wahrheit vertragen sie nicht" von Georg Kreisler und ließ sich als Grande Dame von Toni Bürzle gleich die Schuhe ausziehen.
Astghik Kahamiryan (l.) - hier beim Schlussapplaus - sang sich mit dem Wiegenlied "Summertime" aus "Porgy and Bess" von Gershwin in die Herzen der Zuschauer.
Nadja Nigg sang mit dem Ensemble die Schlussnummer "O mein Papa" von Paul Burkhard. Die Stimmung in einmaliger Atmosphäre war auf dem Höhepunkt.
Beim Schlussapplaus gab es stehende Ovationen eines beeindruckten Publikums.